Renate Leeb
Über mich
Geboren am 24.April 1973 in Freistadt, bin ich in der kleinen Mühlviertler Gemeinde Lasberg aufgewachsen. Mir wurde immer erzählt, dass ich schon als Kind sehr großes Interesse an den Schönheiten und Wundern der Natur gezeigt habe. Selbst als ich noch kaum laufen konnte, habe ich angeblich schon die “allerschönsten” Blumen und Pflanzen für meine Mutter und Großmutter gepflückt, die sich dann immer sehr bemühten, die Schätze, die ich ihnen brachte, zu würdigen, auch wenn manche “Schönheiten” wohl nur für mich zu sehen waren.
Nach acht Jahren Gymnasium in Freistadt zog es mich nach Wien zum Studieren. Da ich schon immer sehr vielfältige Interessen hatte, begann ich mehrere Studien gleichzeitig: Architektur, Biologie, Lehramt Mathematik und Darstellende Geometrie. Da ich auch in der Jugendzeit schon viel in der Jungschar und in Jugendgruppen tätig war und es mir immer viel Freude gemacht hatte, mit jungen Menschen zu arbeiten, entschied ich mich für das Lehramtsstudium (Mathematik und Darstellende Geometrie). Prinzipiell war das sicher eine gute Wahl für mich, aber die Fächerkombination war mir dann doch irgendwie zu trocken und ich änderte mein Zweitfach auf Psychologie und Philosophie. Jetzt unterrichte ich seit mehr als 20 Jahren Mathematik und Psychologie/Philosophie und genieße es, viele junge Menschen in diesen zwei sehr unterschiedlichen Fächern von ganz verschiedenen Seiten kennenzulernen. Diese Fächerkombination entspricht auch meiner allgemeinen Sicht des Lebens gut, denn es gibt sehr viele Dinge, die meiner Meinung nach logisch erklärt und mit naturwissenschaftlichen Methoden bewiesen werden können, aber es gibt auch sehr viele Aspekte des Lebens, die hoffentlich nie rein wissenschaftlich erklärt werden können. Die Philosophie ist ja wörtlich die “Liebe zur Weisheit”, das heißt für mich, dass man immer offen und neugierig bleiben soll und weiter nach Wahrheiten suchen sollte. Ein weiterer Aspekt, der für mich die Philosophie faszinierend macht, ist der Ansatz, dass Philosophie bedeutet, selber zu denken und das nicht anderen zu überlassen.
Vor vielen Jahren hat mich dann die Leidenschaft für die Fotografie gepackt. Ich liebe es, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und immer wieder am Wegrand am Boden oder an einer Fassade oder am Himmel Besonderheiten und Kleinigkeiten zu entdecken. Die Welt ist voll alltäglicher Wunder, wenn man dazu bereit ist, sie zu sehen. Dabei könnte es mir durchaus auch passieren, dass ich irgendwo drüber- oder hineinfalle, weil ich mit den Augen irgendwo, nur nicht am Weg, bin, so wie auch eine Anekdote über Thales von Milet erzählt, der beim Philosophieren in einen Brunnen gefallen sein soll. Und Philosophin bin ich ja auch ein bisschen, also eigentlich ein Wunder, dass mir noch nie Ähnliches passiert ist.
Neben der Fotografie habe ich auch noch einige andere Hobbys die mein Leben bereichern. Ich singe in einem Chor und habe generell Freude an vielen Musikrichtungen, von echter Volksmusik bis zu moderner Pop- und Rockmusik, besonders mag ich aber Barockmusik und Jazz/Blues.
Ich spiele seit frühester Jugend Volleyball, habe dabei auch einige Jahre Meisterschaften gespielt, jetzt allerdings nur mehr als Hobby. Wenn es die Zeit zulässt gehe ich sehr gerne radfahren, spazieren oder Bergwandern, im Winter auch mit Tourenski. Gerade dabei habe ich auch schon viele wunderbare Fotomotive entdeckt.
Generell versuche ich in meinem Leben immer die positiven Dinge zu sehen und mich daran zu erfreuen. Daher auch mein Wunsch an alle, denen meine Fotos gefallen und natürlich auch besonders an jene, denen ein offener Blick auf die Schönheiten der Natur noch eher fremd ist:
Geh immer neugierig und mit offenen Augen durchs Leben!
Oft sind es ganz winzige Kleinigkeiten und unscheinbare Details,
die uns erfreuen und ein Lächeln auf unsere Lippen zaubern können…